Einer der wichtigsten Aspekte unserer Beziehungen zur Mongolei, deren Wurzeln in den Steppen Zentralasiens liegen, ist die Zusammenarbeit in den Bereichen Geschichte und Kultur.

Die Nachricht von der Entdeckung des Monumentenkomplexes, der Kutluk Ilteris Kagan, dem Gründer des II. Göktürk-Staates, zugeordnet wird, wurde von der Türkischen Akademie in Nur-Sultan, einer der Einrichtungen der Organisation der Turkstaaten, und dem Mongolischen Institut für Archäologie in der mongolischen Region Nomgon, in der sich das historische Ötüken befindet, mit Begeisterung und Freude aufgenommen.

Dies ist die dritte wichtige Entdeckung in der Mongolei nach den Orkhon-Inschriften (Kul Tigin und Bilge Khan) und den Bilge-Tonyukuk-Inschriften, die 1889 und 1897 entdeckt wurden.

Diese jüngste Entdeckung, die ein Zeichen der türkisch-mongolischen Zusammenarbeit ist, stellt einen bedeutenden Wendepunkt in der türkischen Geschichte dar und ist zugleich eine neue Ergänzung des kulturellen Reichtums der Mongolei.

Ein weiterer konkreter Beweis für diese Zusammenarbeit war die Entdeckung der Ruinen der Sommerresidenz des ilkhanidischen Khans Hülegu im Bezirk Çaldıran in Van durch die gemeinsame Arbeit von türkischen und mongolischen Historikern und Archäologen.

Die Ausgrabung, Erhaltung und Förderung dieser Denkmäler, die für die türkische Geschichte von Bedeutung sind und zum kulturellen Erbe der Mongolei gehören, werden auch in Zukunft einer der wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit zwischen Türkiye und der Mongolei sein.

In diesem Zusammenhang möchten wir den mongolischen Behörden für ihre Unterstützung der archäologischen Untersuchungen und allen an den Ausgrabungen beteiligten Wissenschaftlern danken.